Politische Beteiligung – eine Erfahrung

Politik ist mir schon immer suspekt gewesen, aber ab und zu juckt es einen und man sagt sich, man kann doch nicht immer nur schimpfen und sich ärgern, man muss doch dann einfach etwas tun. Genau das hatte ich mir in 2020, Frühjahr 2021, also während dem Großen C, auch gesagt. Daher hatte ich mich damals entschlossen doch zu versuchen, mich politisch zu engagieren. Das ist jetzt ein Weilchen her, daher möchte ich es heute reflektieren.

Natürlich war mich auch klar, dass ich einer etablierten Partei, jedwelcher Couleur, keine Chance habe etwas zu bewegen. Daher habe ich mir damals eine neue kleine junge Partei herausgesucht deren ursprüngliche Werte mir so ziemlich zugesagt hatten, nämlich Volt.

Ich bin überzeugter Europäer (nicht EU aber Europa, dazu später mehr), mir ist Umweltschutz (nicht Klima) und biologische Landwirtschaft wichtig, also schien mir das ganz gut zu passen. Die Partei war sehr jung und motiviert, also kurzum bin ich gleich in die Partei eingetreten als ordentliches Mitglied.

Man wird in die Ortsgruppe aufgenommen, bekommt Zugang zu den Tools, Mitgliedernummer etc. Das war alles sehr spannend und interessant zu sehen, wie eine moderne politische Partei sich intern organisiert. Es gab interne Foren zu allen möglichen Themen, Events zum Kennenlernen und Diskutieren und das fand ich extrem spannend, auch wenn der Zeitaufwand doch neben meinen anderen Aktivitäten wie Full-Time-Job, Immobilien- und Aktien-Investments, YouTube-Kanal etc. doch recht hoch war.

Ich hatte mir damals auch überlegt, wo kann ich am besten etwas beitragen, natürlich Finanz- und Wirtschaftspolitik, das was mich primär interessierte auch im Rahmen meines YouTube-Kanals (Outside-Invest). Also mich in Forums-Gruppen zu diesen Themen, auch Renten-Politik etc. eingeschrieben und angefangen mit Gleichgesinnten zu diskutieren und zuzuhören. Damals konnte ich sehr interessante Leute kennenlernen aus ganz Deutschland die offensichtlich das selbe Mindset hatten wie ich. Wir wollten Volt zu einer Partei machen, die zwar grün (für Umweltschutz), Europa-freundlich (Reformation der EU) aber auch Wirtschafts-liberal und vernünftig ist. Eine Partei, die eben damals, wie auch heute fehlt Eine Partei die eher links-liberal und nicht konservativ aber eben auch nicht sozialistisch ist. Genau so stand das auch im ersten Manifesto, welches von den Gründern von Volt (2017 von Andrea Venzon, Colombe Cahen-Salvador und Damian Boeselager) geschrieben wurde, was mich damals auch ansprach.

Welch schöne Illusion.

Schnell wurde jedoch klar, dass diese nette Gruppe doch eher eine Minderheit war, eine Minderheit mit wirtschaftlicher und finanziellen Kompetenz, eher aus der Mitte der Gesellschaft, liberal und nicht extrem. Aber eben leider eine Minderheit in der Partei. Schnell wurde klar, dass die Mehrheit der Partei und vor allem die führenden Köpfen auf der Deutschen- (nicht europäischen) Ebene die Partei in eine ganz andere Richtung drückten, nämlich das was Volt heute ist. Eine Europa-freundliche aber eben auch extrem linke, voke und sozialistische Partei. 

So eine Partei braucht Deutschland zumindest aber überhaupt nicht, weil davon gibt es schon genug: Die Linke, die SPD, die Grünen etc. Und sozialistisches Gedankengut ist eben für mich und meine damalige Wirtschaftsgruppe überhaupt nicht was wir für sinnvoll oder erstrebenswert gehalten haben.
Individuelle Freiheit ist das absolut höchste Gut, nicht Gleichheit und damit Unterdrückung des Bürgers wie es der grüne Sozialismus anstrebt. Kapitalismus in einer sozialen liberalen Form ist der einzige jemals funktionierende Mechanismus, der die Freiheit der Bürger erlaubt mit einem Staat, der nur die Grenzen setzt und die Vorraussetzungen für die Wirtschaft und die Bürger schafft aber eben nicht meint alles selbst kontrollieren zu müssen und zu wollen. Das ist aber leider nicht die Welt, wie ihn die obigen Parteien und eben auch Volt anstreben. 

Die Konsequenz, andere aus der Gruppe und schliesslich auch ich haben aufgegeben und die Partei wieder verlassen, ich erst Anfang 2022. Unter anderem auch, weil Volt auch was die Corona-Politik unverständlicherweise auf Mainstream-Linie war und ich diese Ziele und Parolen nicht mehr mittragen konnte. 

Was ich noch gelernt habe, ist das ich Politik nicht für mich gemacht ist. Politik bedeutet mit Menschen zu tun zu haben, die man nicht mit vernünftigen sachlichen Argumenten überzeugen kann, weil sie eigentlich nur dunkle Rhetorik verwenden und Macht erlangen oder behalten möchte. Es geht nicht um inhaltliche Themen, um die ich mich in meinem Leben immer gekümmert hatte, der Versuch die beste Lösung für alle zu finden und umzusetzen. Das ist aber in der Politik nicht wesentlich, es geht darum seinen eigenen Standpunkt anderen aufzudrücken und möglichst viel davon in einem schlechten Kompromiss durchzusetzen. 
Das ist weder etwas in dem ich gut bin, noch das meinen innersten Werten entspricht. Diese Art der Diskussionen, wo man denkt ob der Andere irgendwie noch recht bei Sinnen ist oder was in dessen Gehirn vorgeht, nichts das mit Logik, Verstand und Sinn zu tun hat. Das erzeugt nur Stress, Streit und Kopfschütteln und warum soll man sich das freiwillig und gegen Mitgliedsbeitrag auch noch antun?

Nein, ich möchte positiv denken mit vernünftigen Menschen, echte reale Probleme lösen und Werte schaffen, nicht Politik zelebrieren. 
Daher ist für mich das Thema politische Beteiligung ein für allemal beendet und das Experiment gescheitert. 

Wenn also die Politik in eine Richtung geht, die ich nicht mittragen kann, so wie momentan mit der besten Regierung, die wir je hatten, dann bedeutet das für mich nicht einen sinnlosen Kampf gegen Macht-Menschen zu führen der eh zu nichts führt. Sondern positiv bleiben und für mich und meine Familie das Beste zu suchen, auszuweichen statt zu kämpfen.

Ich schätze jeden, der in diesem Fall sich entscheidet dagegen anzukämpfen um die Vernunft doch noch zu retten, aber ich habe mich dagegen entschieden um meine persönliche individuelle geistige Gesundheit und Freiheit ist wertvoller als das Ziel andere vom richtigen Weg zu überzeugen, die keine Unterstützung dabei wollen. 

Es lebe die individuelle Freiheit und Wohlstand, das wichtigste demokratische Grundrecht des Bürgers!

Critical Thinking

Die meisten Menschen würden sagen, dass die auf der Hut sind und nicht alles glauben was ihnen jemand erzählt. Meist ist dies aber nur inhaltlich der Fall, man interpretiert die Aussagen eines anderen intuitiv. Was uns die Schule oder Universität leider nicht lehr ist die Argumente des Gegenüber zu analysieren und ihre Absicht zu durchschauen um darauf angepasst reagieren zu können. Die Bildung lehrt uns kein Critical Thinking

Mir ist das tatsächlich erst 2021 durch die bekannte Situation klar geworden, so dass ich mich intensiver mit dem Thema Critical Thinking auseinander gesetzt habe durch Video-Kurse und Bücher. Leider viel zu spät, diese Fähigkeit sollte man als Kind bereits lernen, dann hätte man es vermutlich viel leichter im Leben um Manipulation zu erkennen und zu umschiffen. 

Anbei ein paar Buch-Empfehlungen zum Thema, die ich gelesen habe und die mir zugesagt haben (Links zu Amazon):

In diesen Büchern lernt man

  • Struktur von Argumenten, Conclusion, Prämissen, Annahmen
  • Reasoning und Logik, deduktives Argumentieren
  • Beobachtung, Induktives Argumentieren
  • Abduction, Theorien, Hypothesen, echtes Evidenz-basiertes wissenschaftliches Denken, Korrelation und Kausalität
  • Kognitive Biases

Diese Dinge sollten eigentlich in der Schule gelehrt werden, nicht dass man sie mit über 50 lernt, eigentlich dramatisch. Die Fähigkeit Argumente zu zerlegen, fehlende oder falsche Prämissen und Annahmen identifizieren zu können und Argumentation von Rhetorik zu unterscheiden, sind eigentlich Basis-Fähigkeiten die man benötigt um im Leben erfolgreich zu werden und Fehl-Entscheidungen zu vermieden.

Den Katalog von Biases im Buch von Rolf Dobelli, sollte man z.B. jedes Jahr wieder durchlesen. Weil es zu lesen und zu erkennen ist eine Sache, aber diese Erkenntnisse in der Realität (von der wir ja wissen, dass wir von ihr umzingelt sind) ist gar nicht so einfach. Meist erkennt man erst im Nachhinein, dass man in einer Situation einem solchen Bias oder argumentativen Trick aufgesessen ist. Hier hilft wohl nur Übung und eben möglichst früh sich damit zu beschäftigen. Wie es so schön heisst

Es ist nie zu spät aber selten zu früh

Sobald man Critical Thinking gelernt hat und quasi “erleuchtet” wurde, geht man plötzlich viel aufmerksamer durch die Welt. Man sollte aber darauf achten dadurch in Negativität abzugleiten sondern weiterhin positiv zu denken nur eben aufmerksamer. 
Ein schönes Beispiel ist mir kürzlich untergekommen. Zusammen mit der Europawahl gibt es hier lokal auch eine kleine Volksabstimmung zum umstrittenen (im klassischen Sinne) Thema Windenergieanlagen. So wie oft ist man für erneuerbare Energien, nur nicht vor der eigenen Haustür. Aber um die inhaltliche Seite soll es hier nicht gehen. 
Nun habe ich in meinem Briefkasten ein Flugblatt gefunden, wo offensichtlich die Gegner des Vorhabens Argumente bringen um die Wähler zu überzeugen gegen die Ausweisung von Flächen zu stimmen. Ein valides Unterfangen, das einer gute Argumentation bedarf. 

Als ich also das Flugblatt so las, ist bei mir das Critical Thinking angesprungen und folgendes ist mir dabei aufgefallen:

  • Das Bild mit den für Windkraftanlagen ausgewiesenen Flächen ist in den offiziellen städtischen Unterlagen grün markiert, im Flugblatt rot. D.h. der eine will es positiv, der andere negativ erscheinen lassen.
  • Es wurden insgesamt 11 Argumente aufgezählt, was schon viel zu viel ist, Wlad würde das horizontale Argumentation nennen. Also viele Argumente zu bringen, diese aber nicht in der tiefe auszuführen. Dies ist die falsche Strategie für das Überzeugen, vertikale Argumentation wäre besser, also sich auf wenige aber gut ausgearbeitete Argumente zu konzentrieren als den Leser vielen schwachen Argumenten zu erschlagen.
  • Dann war das erste Argument ein sehr schwaches Argument, es geht um die “Industralisierung des Waldes”, ein ziemlich obskuren Begriff, der ohne Erklärung den meisten wahrscheinlich eher nichts sagt. Ich würde dabei eher an die industrielle Holzbewirtschaftung denken, statt dass man einige Windräder im Wald aufbaut. 
    Dieses Vorgehen ist auch wieder nicht optimal, man sollte mit dem besten Argument beginnen um die Leser zu überzeugen, nicht mit einem so schwachen Argument. 
  • Das eigentlich starke Argument für die Bürger, der potentielle Wertverlust der Immobilien “in der Nähe” der Windräder wurde erst mittendrin erwähnt, wobei Nähe relativ ist, da diese ja genau deshalb mitten im Wald mit genügend Abstand stehen, aber dieses potentielle Gegenargument wird erst gar nicht erwähnt bzw. entkräftet. Damit fehlt das Rebuttal. Das Rebuttal wäre eine wichtige Komponente einer guten Argumentation am Ende.
  • Es werden zwar kurz viele Argumente ausgebreitet aber nicht in der Tiefe begründet. Das ist natürlich auf einem Flugblatt schwer zu realisieren, aber so fehlen Quellen und Fakten, die dem Leser die Argumente plausibler machen würden.
  • Dann viele der Argumente enthalten implizite fehlende Prämissen, die gewissermassen als bekannt unterstellt werden, die aber nicht selbstverständlich sind. Damit wirken die Argumente für den aufmerksamen kritischen Leser sofort manipulativ, was sie wohl auch sein sollen. Aber mir ist das durch die Beschäftigung mit dem Thema Critical Thinking sofort aufgefallen und zwar äusserst negativ. 
  • Abgeschlossen wird das Flugblatt mit einem Appell, natürlich nicht zustimmen, kombiniert mit einem Bild der möglichen Größenverhältnisse von einem Windrad zum Stuttgarter Fernsehturm und Ulmer Münster, Gebäude mit denen sicher der lokale Bürger durchaus auskennt. 
    Aber es fehlen wieder die Fakten, soll den überhaupt ein so grosses Windrad auf diesen Flächen gebaut werden, oder vielleicht doch viel kleinere? Wo steht das denn? Wieder extreme implizite Annahmen, die nicht belegt werden. 

Kurzum ein solches argumentatives Flugblatt wird bei achtlosen und leicht beeinflussbaren Lesern vielleicht seine Wirkung entfalten, aber bei kritischen Denkern eher das Gegenteil bewirken. 

Aber das ist genau so wie die Welt heute tickt, man bemüht sich gar nicht erst den mündigen kritischen Bürger mit guten vollständigen Argumenten zu überzeugen, sondern man konzentriert sich auf manipulative Rhetorik, welche die Emotionen von Bürgern anzusprechen, die man noch wie kleine Kinder behandelt. Tagesschau-Niveau, statt lange ausführliche Diskussionen, TikTok-Minuten-Beiträge, statt 1,5h Videos.

Aber nicht mit mir, nie mehr, Critical Thinking hat mich weiter gebracht auf eine neue Stufe der persönlichen Entwicklung und das empfehle ich auch jedem, der diesen Post lesen sollte. Viel Erkenntnis daraus!

*-Papier Notstand in Deutschland

Heute habe ich den Realitätscheck Hamsterkäufe in Deutschland gemacht, nachdem ich bereits letzte Woche kein Clopapier oder Küchenpapier in dem einen Supermarkt (dm) zu finden war, in dem wir normalerweise Hygieneartikel einkaufen. Glücklicherweise ist Clopapier momentan bei uns noch keine Mangelware aber Küchenpapier ist aus. Also auf in den Krieg, Küchenpapier in Weil der Stadt finden!

Leider scheint es so, dass die Leute auch eine Woche nach Beginn der Hamsterkäufe, oder bin ich naiv und es hat schon früher begonnen, Papier als Brotersatz verwenden. Anders lässt es sich nicht erklären, das auch heute in 4 von 5 angefahrenen Supermärkten (dm, Edeka, Norma, Lidl) absolut kein Clopapier oder Küchenpapier zu finden ist. Und das trotz gestiegener Preise und Limits auf der Anzahl der kaufbaren Papierrollen pro Person. Schliesslich bin im Netto auf eine neue Palette von beiden Papiersorten gestoßen und konnte zumindest meinen akuten Bedarf decken.

Ich frage mich aber immer noch wie das entsteht? Also ich habe eigentlich immer einen Vorrat an Papier im Haus, d.h. ich kaufe immer im Abstand von einigen Monaten 3-4 Großpackungen Clopapier und Küchenpapier. Nun weiss ich dass andere nur den akuten Bedarf kaufen normalerweise. D.h. es müssen jetzt ein Großteil der Kunden in kurzer Zeit auf ein Model umgestellt haben, bei dem sie 3-5 Großpackungen kaufen aber das jede Woche? Irgendwann müssen ja alle Haushalte rund um Weil der Stadt gesättigt sein mit Papierrollen und der Trend muss sich abflachen?

Das Problem bei den Hamsterkäufen ist natürlich, dass wenn plötzlich kein Papier mehr für den akuten Bedarf zu bekommen ist, man vorsichtshalber nicht die eine Packung wie normal, sondern gleich 3-5 Packungen kauft. Weil man weiss ja nie wie es nächste Woche aussieht. Damit werden plötzlich alle zu Hamsterkäufern und natürlich kommt es zu Lieferengpässen. 

Vielleicht gibt es, insbesondere in der älteren Generation, auch Erfahrungen mit Hamsterkaufpatterns während des Kriegs. Während das für uns als Nachkriegsgeneration eine ganz neue Erfahrung ist. 

Aus Gründen des Ansteckrisikos ist es natürlich auch nicht sinnvoll durch 4 ausverkaufte Supermärkte rennen zu müssen um etwas zu kaufen was sonst im Centbereich verramscht wird. Lieber mehr kaufen und dann länger zuhause bleiben. Aber das funktioniert halt nur für die, die aus Erfahrung?, dies schnell verstanden haben. Ich vermute Deutschland ist, im Gegensatz zu anderen Ländern, eher ein Ort, wo Einzeloptimierung auf Kosten der Anderen ein verbreitetes Problem ist, wo es um Solidarität und gesundem Menschenverstand nicht so gut bestellt ist. Italien und andere Länder werden uns auch so tollen Deutschen, die gerne auf die Anderen herunterschauen von ihrem hohen Ross der boomenden Wirtschaft, das mal wieder zeigen.

In diesem Sinne, Mahlzeit, lasst Euch das Clopapier schmecken!

Books for Learning

Books, printed books, despite the promise that e-books will kill them in the age of the Internet, they’re still there and sold in millions by Amazon and the like. But I observe, that they’re still on the decline. Not because everyone would only read them in electronic form only. For this the smartphone is simply not really convenient. You need a tablet/iPad to enjoy reading e-books IMHO. No, it’s because books aren’t used anymore for learning. 

When I look around me at work, nobody other than me has books besides his desk and seems to read any book for work. Maybe they only read prose for pleasure, fine as well. But even that you see less and less in public transportation. What I see is that people don’t use books for learning but use other media instead. They watch videos, listen to podcasts or read articles in the world-wide web as they need it. You have an issue, you search and find some resource that tells you how to get ahead. On-demand learning, so to say. 

A book is something longer-term, you buy, you watch is waiting for you and you spend weeks, if not months to digest it in one piece if it is a good one. That takes time and effort and persistence to do. That’s not like a two-page article or 20min video that comes right to the point. I guess this is really the point, these other internet-based media are easier to digest and solve your problem of learning that you have right in this moment.

But this type of learning is a shallow one. You don’t really learn the fundamentals of the technology or topic. You learn how to solve exactly this one problem and the next day you’re as dump as you were. This is why people always say “I have no idea”. Really I avoid this phrase like hell. I do want to have a clue, an idea on the topics, I speak about, otherwise I shut my mouth. 

And for this you need deep knowledge, expert knowledge. Books are written usually by experts, at least if it’s a good book. They build up the topic from the grounds and systematically consolidate the matter using examples and give you reasons and arguments. At the end you are maybe not an expert yourself, experience is missing. But at least you have the feeling that you have profound knowledge to start from. 

There is the model of “cone of learning” from Edgar Dale, I think. It explains how good media are for learning. The book is doing pretty bad in this model. It is passive learning and you remember only small parts of what you read. In contrast a video or podcast is remembered much more. And that is probably right in the general. How long do you remember what you read a year ago in a book? Nevertheless the depth is a different in a book in contrast to other media. and I would say it needs to stay in the learning mix also these days, electronic or not. 

There is one more aspect, that I reflected about. Exactly that is the point, writing a book is equally more effort and takes more time than creating a podcast, video or writing an article (like this one, lol). So there is so much preparation going into writing a (good) book. A good friend of mine, Barbara Hoisl, wrote a book last year. Content-wise this is a completely own article, but she worked for more than a year only on the book, left apart the time for thinking about it and preparing the steps to get to start at all. But this is not only time, it is reflection and thinking time. And a book includes this reflection and thinking of months and years. It is maybe courageous to talk about wisdom, but a book certainly captures more wisdom than other media. And this is why one should read books in addition to consuming internet-based media.

Well, think about it, yours

Peter